Unfall mit Kind: Die Horrorvorstellung für alle Eltern

Von Anh P.

Letzte Aktualisierung am: 20. November 2023

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Wie kann beim Unfall ein Kind am besten geschützt werden?

Unfälle bei Kindern: Worauf Sie achten sollten

Kind stirbt bei einem Autounfall: Manchmal ist ein fehlender Sicherheitsgurt die Ursache.
Kind stirbt bei einem Autounfall: Manchmal ist ein fehlender Sicherheitsgurt die Ursache.

Zu viele Eltern haben bereits viel zu früh ihr Kind durch einen Unfall verloren. Die Zahl der Unfälle bei Kindern, die dadurch zu Tode gekommen sind, sinkt von Jahr zu Jahr stetig. Dennoch ist der Verlust eines eigenen Kindes durch einen Unfall wohl das schlimmste Ereignis, was Eltern durchmachen müssen.

Laut dem Statistischen Bundesamt sind es im Jahr 2015 einige tausend Kinder unter 15 Jahren gewesen, die in Verkehrsunfälle verwickelt wurden. Im Vergleich zu den 1980er- Jahren, in denen es noch über 50 tausend Kinder waren, ist dies eine enorme Verbesserung. Glücklicherweise ist es so, dass Unfälle mit Kindern im Straßenverkehr zumeist nur leichte Verletzungen zur Folge haben. Die Zahl der schwerverletzten oder getöteten Kinder ist wesentlich geringer.

Dennoch soll Ihnen der nachfolgende Ratgeber Aufschluss darüber geben, welche Dinge zu einem Unfall mit Kind führen können und was Sie selbst unternehmen können, um Ihr Kind vor einem Unfall zu schützen und etwas zur allgemeinen Verkehrssicherheit beizutragen.

FAQ: Unfall mit Kind

Welche Ursachen führen dazu, dass ein Kind in einen Verkehrsunfall verwickelt wird?

Kinder sind im Straßenverkehr aufgrund ihrer geringen Körpergröße verhältnismäßig schlecht sichtbar. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass diese die Gefahren unterschätzen, versehentlich vor ein Auto laufen und es zu einem Unfall kommt, weil der Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.

Was ist bei einem Unfall mit Kind zu unternehmen?

Grundsätzlich gelten in diesem Fall die gleichen Verhaltensregeln nach einem Unfall. Um eine optimale Notversorgung zu gewährleisten, können Eltern zudem an speziellen Erste-Hilfe-Kursen für Kinder teilnehmen.

Wie lässt sich das Unfallrisiko für Kinder reduzieren?

Eine wichtiger Aspekt ist die Verkehrserziehung und die damit einhergehende Vermittlung der elementaren Verkehrsregeln für Fußgänger. Darüber hinaus sorgt ein passender Kindersitz für mehr Sicherheit, wenn Kinder im Auto mitfahren.

Wodurch kann es zu einem Unfall mit Kleinkind oder Kind kommen?

Ein Verkehrsunfall mit einem Kind kann nicht vorhergesehen werden. Wie jede andere Art von Unfällen, spielen auch hier manchmal höhere Gewalten eine Rolle, auf die auch Autofahrer keinen Einfluss haben.

So können zum Beispiel bestimmte unerwartete Wetterverhältnisse dazu führen, dass ein Autounfall mit einem Kind, das leider tot daraus hervorgehen muss, endet. Das kann beispielsweise Blitzeis sein. Ein Kind muss sich als PKW-Insasse blind auf den Fahrer verlassen und ahnt in den meisten Fällen nichts von der drohenden Gefahr.

Des Weiteren kann es auch zu einem Fahrradunfall mit einem Kind kommen, oder aber auch, wenn es zu Fuß unterwegs ist. Viele Kinder rennen dabei beispielsweise gedankenlos auf eine befahrene Straße, ohne sich über die Konsequenzen im Klaren zu sein.

Besonders in den sogenannten „Spielstraßen“ sollten Autofahrer deshalb umso aufmerksamer unterwegs sein, damit ein (tödlicher) Unfall mit einem Kind im Ernstfall verhindert werden kann.

Spontane Bremsbereitschaft ist hierbei das A und O, damit Sie nicht die Schuld an einem Unfall tragen!

Wie Sie einem Autounfall mit Kind vorbeugen können

Kind stirbt im Auto bei einem Unfall: Das ist das Schlimmste, was Eltern erleben können.
Kind stirbt im Auto bei einem Unfall: Das ist das Schlimmste, was Eltern erleben können.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder frühzeitig zum korrekten Verhalten im Straßenverkehr erziehen, damit der Unfalltod eines Kindes niemals real wird.

Den Kindern zu sagen, dass sie nicht einfach auf die Straße rennen sollen, weil dadurch Schlimmes passieren kann, ist dabei einer der ersten Schritte zur Verhinderung von einem Verkehrsunfall. Bei Kindern unter 10 Jahren sollte die Verkehrserziehung in Mark und Bein übergehen. Dies gelingt nur durch viel Übung. Eltern sollten sich zudem als Vorbilder stets an die Verkehrsregeln halten.

Außerdem müssen Erwachsene, die mit Kindern im Auto unterwegs sind, immer darauf achten, dass diese angeschnallt sind und bleiben. Es kam zum Unfall – das Kind bzw. Kleinkind ist tot. Bevor es zum schlimmsten Fall kommt, weil es nicht angeschnallt oder ausreichend durch einen Kindersitz gesichert war, sollte ein prüfender Blick durch den Fahrer dies verhindern. Denn ein Sicherheitsgurt kann oftmals Leben retten!

Verletzungen oder gar dem Tod eines Kindes durch einen Unfall kann bereits durch einfache präventive Maßnahmen vorgebeugt werden. Erziehungsberechtigte sollten dem Kind aktiv und vor Ort erklären und zeigen, was beispielsweise eine rote Ampel bedeutet oder dass niemals eine Straße betreten werden darf, ohne nach links und rechts zu schauen.

Sind Kinder und Erwachsene aufmerksam im Straßenverkehr unterwegs, erhöht dies die Verkehrssicherheit.

Über den Autor

Autor
Anh P.

Anh hat eine journalistische Ausbildung absolviert und verstärkt unsere Redaktion seit 2018. Ihre Ratgeber befassen sich u. a. mit Verkehrsverstößen, Fragen zum Bußgeldverfahren und Tipps zur Fahrzeugpflege. Außerdem verfasst sie Pressemitteilungen und unterstützt uns als Lektorin.

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